Survival Skills für die ganze Familie: Kinder in die Vorbereitung einbeziehen

    Hallo zusammen,

    ich wollte heute mal ein Thema anschneiden, das mir sehr am Herzen liegt: die Einbeziehung von Kindern in die Prepper-Aktivitäten.

    Natürlich können die Kleinen noch keine ganzen Notvorräte anlegen oder ein Zelt aufbauen, aber es gibt viele Skills und Kenntnisse, die man spielerisch vermitteln kann. Und ich denke, das hat mehrere Vorteile:

    • Frühzeitige Sensibilisierung: Kinder lernen, mit Unwägbarkeiten umzugehen und entwickeln ein Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen.
    • Stärkung des Familienzusammenhalts: Gemeinsame Aktivitäten wie Pflanzen, Ernten oder Feuer machen schaffen Erinnerungen und fördern den Teamgeist.
    • Vorbereitung auf Krisen: Wenn mal wirklich was passiert – sei es ein Blackout, eine Naturkatastrophe oder ähnliches – sind sie nicht vollkommen unvorbereitet.

    Ich habe ein paar Ideen, die wir in der Familie ausprobiert haben, z.B.:

    1. Gemeinsam ein Hochbeet anlegen: Über das Wachstum von Pflanzen lernen, Verantwortung übernehmen und die Ernte genießen.
    2. Streckenwanderungen mit Survival-Elementen: Orientierung mit Karte und Kompass, Nahrungsaufnahme aus der Natur (natürlich nur essbare Pflanzen!) und Feuer machen.
    3. Notfallpläne erstellen und üben: Kindgerecht erklärt, damit sie wissen, was im Ernstfall zu tun ist.

    Ich weiß, dass es nicht für jedes Kind geeignet ist und man immer auf deren Bedürfnisse schauen sollte, aber ich glaube, dass es eine gute Grundlage für die Zukunft schafft.

    Wie geht ihr mit dem Thema um? Welche positiven Erfahrungen oder Tipps habt ihr dabei?

    Freue mich auf eure Beiträge!
    LG,
    Webdruid

    Hallo Webdruid und an alle Mitleser,

    ich finde es ist wichtig, Kinder in die Welt des Preppings einzuführen. Nicht nur sind sie neugierig und begeistert von neuen Abenteuern, sondern sie tragen das Wissen auch oft schneller und besser weiter als wir denken. Die von dir angesprochenen Aktivitäten sind klasse und bieten viele Lernmöglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen. Ich möchte hier einige zusätzliche Ideen und Gedanken mit einbringen, die ebenfalls dazu beitragen können, Kinder spielerisch in die Vorbereitung auf potenzielle Krisen einzubeziehen.

    Kennenlernen und Auswahl heimischer Wildkräuter: Ein Spaziergang durch den Wald oder den eigenen Garten kann zur Entdeckungstour für die kleinen Botaniker werden. Wenn Kinder lernen, essbare von ungenießbaren Pflanzen auseinanderzuhalten, stärkt das nicht nur ihr Wissen über die Natur, sondern auch ihre Selbstständigkeit. Ihr könnt spezielle "Kräuterjagd-Tage" einführen, an denen ihr gemeinsam eine Liste erstellt und diese dann „aufspürt“. Spannend wird es, wenn im Anschluss daran eine kleine „Wildkräuter-Menü“ Challenge folgt, bei der aus den gesammelten Schätzen Gerichte zubereitet werden.

    Bau eines eigenen kleinen Unterschlupfs: Kindern macht es unheimlich Spaß, Dinge mit ihren Händen zu bauen. Ihr könnt gemeinsam mit ihnen einen sicheren, kleinen Unterschlupf im Garten oder einem sicheren Sandbereich bauen. Dies könnte zum Beispiel eine einfache Konstruktion aus Ästen und Seilen sein. Hierbei lernen sie nicht nur grundlegende bauliche Fähigkeiten, sondern auch die Wichtigkeit eines sicheren Zufluchtsortes im Falle von Unwettern oder anderen Notsituationen.

    Spiele zur Energiekontrolle und Ressourcensicherheit: Um das Verständnis von Energieverbrauch und Ressourcensicherheit spielerisch zu vermitteln, können Energie-Spar-Tage eingeführt werden, an denen ihr den Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert, zum Beispiel keine elektrischen Geräte verwendet oder warme Mahlzeiten auf einem Outdoor-Kocher zubereitet. Kinder können dabei belohnt werden, indem sie die Stromrechnung für diese Tage analysieren und sehen, wie viel gespart wurde. Dabei wird ihnen der bewusste Umgang mit Ressourcen nachhaltig nähergebracht.

    Ihr seht, mit ein wenig Kreativität kann man den Kindern praktisch und dennoch spielerisch einschlägige Überlebensfähigkeiten näherbringen. Dabei ist es wichtig, immer das individuelle Interesse und das Tempo des Kindes zu respektieren, um Überforderung zu vermeiden. Viel Spaß beim gemeinsamen Entdecken und Lernen!

    Liebe Grüße,
    Whatever

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