Erfahrungsberichte: Unsere besten Wanderabenteuer des Jahres

Eines meiner beeindruckendsten Wanderabenteuer führte mich in den hohen Norden – den berühmten Kungsleden in Schweden. Diese Wanderung erstreckte sich über 440 Kilometer durch die unberührten skandinavischen Wildnis. Der Weg führte durch weite Ebenen, dichte Wälder und vorbei an beeindruckenden Gletschern, die mich jedes Mal aufs Neue in ihren Bann zogen. Ein besonders unvergesslicher Moment war die Nacht unter den Nordlichtern. Das farbenfrohe Himmelsballett, begleitet von der Stille der arktischen Nacht, war ein Erlebnis, das ich sicherlich nie vergessen werde.

Ein weiteres Highlight erlebte ich auf einer Entdeckungstour im wunderschönen Patagonien. Dort, zwischen den majestätischen Gipfeln der Anden, stieß ich auf den berühmten W-Trek im Torres del Paine Nationalpark. Diese 5-tägige Wanderung führte durch eine spektakuläre Szenerie aus türkisblauen Gletscherseen, weiten Steppen und dramatischen Bergketten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Moment, als ich frühmorgens den Aussichtspunkt „Mirador Las Torres“ erreichte und die aufragenden Granitfelsen in der aufgehenden Sonne erglühten. Solche Augenblicke sind es, die den Begriff 'lebensverändernd' eine Bedeutung geben.

Beste Wandergrüße!

Meine erste große Tour des Jahres führte mich im Sommer entlang des GR20 auf Korsika. Als einer der anspruchsvollsten Fernwanderwege Europas bietet er nicht nur atemberaubende Ausblicke auf die alpine Landschaft, sondern stellt auch eine ernsthafte Prüfung für die Wanderfähigkeiten und Ausrüstung dar. Der Weg windet sich über 180 Kilometer durch felsige Gipfel, tiefe Schluchten und wunderschöne Waldbereiche.

Besonders beeindruckend war die Etappe durch das Hochgebirge um die Paglia Orba, wo der Sonnenaufgang über dem Granitmassiv alle Strapazen vergessen ließ. Der GR20 erfordert eine gute Vorbereitung und fitte Kondition – aber die Erlebnisse, die man dort sammelt, sind die Mühe mehr als wert. Besonders wichtig war für mich bei dieser Tour das richtige Schuhwerk und Wanderrucksack, denn die steinigen Pfade sind nicht zu unterschätzen.

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war eine mehrtägige Wanderung im Herbst im Nationalpark der Sächsischen Schweiz in Deutschland. Diese Region ist berühmt für ihre außergewöhnlichen Sandsteinformationen und dichten Wälder. Die Route, die ich wählte, führte mich unter anderem entlang des Malerwegs, der nicht umsonst als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands gilt.

Die Landschaft erinnerte mich an Szenen aus einem Fantasy-Roman, besonders die bizarren Felsnadeln der Bastei und die ruhigen Elbsandsteintäler. Ein entspannter Moment war der Blick vom Schrammstein-Aussichtspunkt, als das herbstliche Laub in allen erdenklichen Rot- und Goldtönen erschien. Eine gute Vorbereitung auf Wetterumschwünge war hier entscheidend, denn die Region kann schnell von sonnig zu regnerisch wechseln.