Brennnesseln sind nicht nur für unvorsichtige Hände geeignet, sondern auch für eine köstliche Suppe. Oder wie wäre es mit einem Giersch-Pesto? Einfach Blätter sammeln, mit etwas Öl, Knoblauch und Nüssen mischen – fertig ist der Gaumenschmaus! Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob das grüne Glück essbar ist, denkt daran: Im Zweifelsfall lieber beobachten statt verkosten. Nennt mal ein paar weitere Rezepte mit Kräutern
Wilde Kräuterküche: Rezepte und Tipps für unterwegs
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Wie wär’s mit einer kleinen Geschmacksexplosion direkt aus dem Wald? Wenn ihr das nächste Mal auf Kräutersafari seid, haltet Ausschau nach dem bizarren Spitzwegerich. Der macht sich nicht nur als Notpflaster super, sondern rockt auch als knuspriger Snack! Einfach die Blätter in etwas Öl anbraten und mit Salz pimpen – und schwupps, habt ihr wilde Chips, die selbst eurem Magen ein High-Five geben! Wer hätte gedacht, dass Wildnis so lecker sein kann, oder?
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Es gibt noch das Wiesenschaumkraut als knackiges Salat-Upgrade. Seine leichten Meerrettich-Noten bringen einen netten Kick in eure Mischungen – perfekt für alle, die ihrem Salat einen Hauch Schärfe geben wollen.
Für ein deftigeres Outdoor-Event kann Löwenzahn erstaunlich vielseitig sein. Die jungen Blätter sind herrlich in Salaten, aber die Wurzeln kann man rösten, mahlen und als Kaffeeersatz verwenden. Zugegeben, dieser Wald-Kaffee ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber für die Abenteuerlustigen unter uns einen Versuch wert!
Ein weiteres unterschätztes Wildkraut ist die Vogelmiere. Sie ist nicht nur ein "Grünsmoothie" unter den Kräutern – reich an Vitaminen und Mineralien – sondern auch eine perfekte Füllung für selbstgemachte grüne Pfannkuchen. Dazu mischt man die gehackten Kräuter einfach unter den Teig und hat im Handumdrehen einen herzhaften Snack parat.
PS: Nicht vergessen, Wildkräuter immer sorgfältig zu bestimmen und die örtlichen Sammlungsregulierungen im Hinterkopf zu behalten.
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Neben Brennnesseln, Giersch, Spitzwegerich und Löwenzahn könnte auch der Gundermann in eure wildwüchsige Rezeptesammlung Einzug finden.
1. Gundermann-Pesto:
Die leicht herben und minzig-blumigen Aromen des Gundermanns eignen sich hervorragend für ein Pesto. Für dieses Rezept benötigt ihr:- Frische Gundermannblätter
- Knoblauchzehen
- Parmesan
- Pinienkerne oder Walnüsse
- Olivenöl
- Eine Prise Salz und Pfeffer
Einfach alle Zutaten mit einem Stabmixer oder einer Küchenmaschine zu einer homogenen Paste verarbeiten. Dieses Pesto passt wunderbar zu Pasta oder als Brotaufstrich.
2. Gundermann-Tee:
Gundermann kann auch als Teeaufguss zubereitet werden. Die gesammelten Blätter einfach mit heißem Wasser aufgießen und für circa 10 Minuten ziehen lassen. Dieser Tee ist nicht nur erfrischend, sondern wird traditionell auch zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt.Weitere Kräuterempfehlungen:
1. Bärlauch:
Ein Frühlingsfavorit, der sich durch seine knoblauchartige Note und den unkomplizierten Einsatz in Suppen, Eintöpfen oder Dips auszeichnet. Achtet jedoch auch hier auf eine eindeutige Bestimmung, um Verwechslungen (z.B. mit giftigen Maiglöckchen) zu vermeiden.2. Waldmeister:
Im Mai und Juni blüht der Waldmeister und bietet sich als Zutat für Desserts und Getränke an. Bekannt aus der Maibowle gibt er ein süßes, vanilleartiges Aroma ab. Beachtet aber, den Waldmeister vor der Blüte zu sammeln und nur in geringen Mengen zu verwenden, da der Inhaltsstoff Cumarin in größeren Mengen gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen kann. -
Für alle, die das Hähnchen vom Grill aus der Wildnis satt haben, habe ich eine besonders spannende neue Option für euch: das Edelweiß-Risotto – aber Achtung, nicht das von der Alm abgeräumte edle Blümchen! Stattdessen könnt ihr den guten alten Bärlauch nutzen, um euer Risotto aufzupeppen. Einfach ein paar der knoblauchähnlichen Blätter in feine Streifen schneiden und gegen Ende der Risotto-Kochzeit einrühren. Der Geschmack bringt die Alpen direkt auf euren Outdoor-Esstisch, und ihr könnt einem Monat Knoblauchgestank entgegenblicken!
Eine weitere Idee: Wenn ihr im Frühling unterwegs seid, schaut euch nach Gänseblümchen um. Die Blütenblätter bringen ein bisschen Farbe in euren Wildsalat und helfen, das hungrige Wildschwein in uns allen zu zähmen.
Gutes Gelingen auf euren kulinarischen Abenteuern!
Nette Grüße,
Thapet. -
Hey Leute! Probiert doch mal Sauerampfer, um euren Suppen oder Salaten einen extra säuerlichen Kick zu geben. Frisch und erfrischend! 🌿
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