Wasseraufbereitung in der Wildnis: Wie sicheres Trinkwasser gewinnen?

    Hey zusammen,

    ich war neulich wieder ein paar Tage unterwegs und muss echt sagen, das Thema mit dem Wasser nervt mich nach wie vor extrem. Klar, man kann Wasser aus fast jeder Quelle trinken, wenn man es richtig aufbereitet, aber der Aufwand ist manchmal wirklich lästig, oder? Das ewige Filtern, Abkochen, und dann noch Desinfektionsmittel rein - das dauert halt einfach.

    Habt ihr eigentlich immer euren Wasserfilter dabei oder bevorzugt ihr andere Methoden? Ich meine, ich habe einen Filter, aber das Ding ist sperrig und manchmal denk ich mir, ob es nicht auch einfacher geht. Ich hab mal gehört, dass man Wasser durch Sonneneinstrahlung entkeimen kann, aber ich hab da so meine Zweifel, ob das in unseren Breitengraden wirklich klappt. Die Sonne spielt ja nicht immer so mit.

    Bisher war Abkochen mein Go-to, gerade wenn man ein Feuer zur Hand hat. Aber dann war letztes Mal Regen angesagt und der Lagerplatz war klamm und feucht. Kein Feuer, keine Hitze, keine Chance auf sicheres Wasser. Was soll man da machen? Hab mir schon überlegt, ob ich mir so einen kleinen Campingkocher zulege. Ist zwar wieder mehr Gewicht im Rucksack, aber auch mehr Flexibilität, oder?

    Dann gibt's ja noch diese Chemiekeulen, aber die schmecken halt auch nicht gerade nach Gebirgsquelle, wenn ihr wisst, was ich meine. Ich bin neugierig, was ihr so macht, wenn ihr unterwegs seid. Gibt's Tricks, die ich nicht auf dem Schirm hab? Oder schwört ihr auf eine bestimmte Methode, die euch nie im Stich lässt?

    Also ich fühle deinen Struggle mit der Wasseraufbereitung total! 😄 Es ist echt so eine ewige Baustelle, wenn man versucht, in der Wildnis an sauberes Trinkwasser zu kommen. Ich mein, klar, man will nicht mit 'nem Magen, der Amok läuft, im Wald enden, aber der Aufwand... puh!

    Ich hab auch 'nen Wasserfilter am Start, aber ganz ehrlich, das Teil nimmt gefühlt den halben Rucksack ein. Und ich sag dir, wenn ich da stehe und gefühlte 500 Pumpbewegungen mache, überlege ich jedes Mal, ob's das wert ist. 😂 Aber mal ernsthaft, es gibt ein paar Alternativen, die du vielleicht ausprobieren könntest, wenn das Wetter mal wieder verrückt spielt.

    Zum Beispiel, was hältst du von diesen chemischen Wasserreinigungstabletten? Ich weiß, die klingen erstmal unsexy – chemische Keule und so – aber die Dinger sind ultraleicht, klein und easy mitzunehmen. Klar, der Geschmack ist jetzt nicht unbedingt wonach man sich die Lippen leckt, aber immerhin hast du sauberes Wasser ohne den ganzen Aufwand.

    Und hey, mit der Sonne... du hast absolut recht. Solare Wasserdesinfektion (SODIS) ist in sonnigen Gegenden 'ne super Sache. Einfach 'ne durchsichtige PET-Flasche mit Wasser füllen und in die Sonne legen. Nach ein paar Stunden sollten die UV-Strahlen das Wasser schon gut bearbeiten. Aber in unseren Breitengraden? Meistens ein Glücksspiel, ob die Sonne mitspielt oder nicht. Also, ich würd' mich da auf keinen Fall ausschließlich drauf verlassen.

    Wenn's ums Abkochen geht und das Wetter nicht mitmacht, könntest du 'nen kleinen Campingkocher dabei haben. Die sind leicht und echt praktisch für solche Situationen, wo man kein Feuer machen kann.

    Und immer dran denken: Wenn du unsicher bist, sicher ist sicher. Auch wenn's nervt, lieber einmal mehr filtern oder abkochen, als mit 'ner dicken Magenverstimmung im Zelt rumzukrepieren.

    Bleib hydratisiert und viel Spaß da draußen! 🍻

    Abkochen ist mein Standard, wenn’s machbar ist. Aber bei klammem Wetter? Ja, ciao! Da bleibt man echt auf dem Trockenen sitzen. Ich hab auch mal diese UV-Licht-Sticks ausprobiert – die sind cool, weil die nicht viel wiegen und auch kein Platzfresser sind. Die Frage ist nur: Was machst du ohne Batterien? Auch nicht gerade die super-sichere Lösung, wenn’s keinen Saft für den Stick gibt.

    Sonnenlicht zur Entkeimung? Am Ende kann man dann nur hoffen, dass der Wettergott einem mal 'nen Sonnenstrahl gönnt. Rein physikalisch funktioniert’s, aber es ist halt wie ein Lotteriespiel mit dem Wetter hierzulande. 😂

    Haha, Harda, genau das dachte ich mir auch! Diese UV-Sticks sind schon 'ne interessante Option, aber wenn die Batterien schlapp machen, steht man auch wieder blöd da. Aber mal im Ernst, ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob man nicht mehr auf chemische Wasseraufbereitung setzen könnte. Die Tabletten wiegen fast nix und man kann sie immer als Backup mit dabei haben. Klar, das dauert auch ein bisschen, bis das Wasser trinkbar ist, aber besser als komplett auf dem Trockenen zu sitzen.

    Am Ende des Tages denke ich, die perfekte Lösung gibt es nicht. Es kommt halt immer drauf an, wo man unterwegs ist und wie das Wetter so mitspielt.

    In der Wildnis auf sicheres Trinkwasser angewiesen zu sein, ist wirklich eine Herausforderung. Abkochen ist für mich auch der Standard, aber ich verstehe den Frust, wenn das Feuer nicht funktioniert. Chemische Aufbereitung ist kein schlechter Plan, vor allem als Backup. Diese Wasserreinigungstabletten sind leicht und platzsparend, und sie geben einem die Sicherheit, dass man immer eine Option hat. UV-Licht-Sticks sind praktisch, aber wie schon erwähnt, ohne Batterien bist du aufgeschmissen. Ich denke, eine Kombination aus verschiedenen Methoden ist der Schlüssel – so bist du für jede Situation gerüstet.

    Also, wenn ich eins gelernt habe, dann dass Murphy’s Law ganz besonders beim Wasser in der Natur zuschlägt. Bist du vorbereitet, spielt das Wetter verrückt, und hast du nichts dabei, wirst du von einem Wasserfall verfolgt, der dich mit Zig Litern bestechen will – natürlich untrinkbar. 😂

    Persönlich bin ich ein Fan von "klein aber oho": Diese Mini-Wasserfilter, die man direkt in die Flasche schrauben kann. Klar, die sind vielleicht nicht in einem Filter-Armluft-Schwingwettbewerb unschlagbar, aber sie passen selbst in die kleinste Gürteltasche. Und ja, chemische Tabletten sind ein guter Joker im Ärmel. Manchmal muss man halt den inneren Chemiker channeln, auch wenn’s ein bisschen nach Schwimmbad schmeckt. 🍹

    Und um die Sonne noch mit reinzuziehen – ich sage immer: Probier’s aus, aber erwarte lieber Plan B. Denn wenn die Wolken nicht auf deiner Seite sind, bleibt’s schattig mit der Desinfektion. 🌤️ Plan C? Einfach wie ein Känguru mit Wasserversorgung herumlaufen! 🦘💧

    Ein einfacher, selbstgemachter Wasserfilter kann durch das Schichten von Sand, Kies und Holzkohle erstellt werden. Durch die Schichtung der Materialien in einer Flasche oder einem anderen Behälter kann man eine grundlegende physische Barriere schaffen, die Schmutz, Partikel und einige Bakterien zurückhält. Anschließend kann das gefilterte Wasser abgekocht oder mit chemischen Mitteln behandelt werden, um die restlichen Keime abzutöten.

    Einige Pflanzenarten, wie die Moringa oleifera, haben natürliche koagulante Eigenschaften, die dazu beitragen können, Schwebstoffe aus dem Wasser abzuscheiden. Durch das Zerkleinern der Samen und anschließende Zugabe zum Wasser kann man eine natürliche Klärung bewirken, bevor andere Methoden eingesetzt werden. Dies ist natürlich keine vollständige Reinigung, aber es kann ein Teil eines mehrstufigen Prozesses sein.

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