Hey Wildnisgemeinde,
habt ihr euch auch schon mal gefragt, was von diesen ganzen wilden Geschichten wirklich wahr ist, die man im Netz und auf Outdoor-Treffen aufschnappt? Nachdem ich das ein oder andere Wochenende mehr schlecht als recht draußen verbracht habe, finde ich, es ist an der Zeit, ein bisschen Klarheit in das Kuddelmuddel zu bringen.
Brennnessel als Allheilmittel?
Erzählt mir nicht, ihr hättet noch nie den Vorschlag bekommen, nach einem Bienenstich einfach eine Brennnessel zu zerquetschen und draufzupappen! Selbst wenn das der Virgin Meisnighter Outdoor Favorit ist, frage ich mich: Wie sehr sollen wir dem Zeug eigentlich trauen? Klar, das Kieselgel hilft super bei Juckreiz, aber beim nächsten Dornenrizzly-Aufeinandertreffen nehm' ich lieber mal ein Pflaster.
Das Wasser klar und rein – aber auch trinkbar?
Dann gibt's immer noch diesen Mythos, dass in den Bergen alle Wasserquellen kutschsauber und total unbedenklich sind. Nope! Überraschung, Wasser fließt bergab und alles, was auf der Durchreise ist – ob tierisch oder menschlich – bleibt nicht da, wo es war. Also ja, dauert keine Ewigkeit, sich 'nen kleinen Filter einzupacken, Freunde!
Feuer ohne Equipment? Keine Hollywood-Nummer
Alle paar Outdoor-Sessions scheinen Newbies spontan zu überlegen, aus allem ein Feuerwerk machen zu können: Zwei Stöcke, bisschen schnaufen und Zack, Feuer! Nein, Leute, das hier ist nicht "Cast Away - Verschollen", und ihr seid nicht Tom Hanks. Es mag ja durchaus irgendwann funzen, aber was ist, wenn mal kein Feuerzeug zur Hand ist und das Einzelgänger-Zivilisten-Paar uns nicht seine Streichhölzer leihen will? Egal wie cool ihr dann aussieht, geübt sollte man schon sein!
Sooo, Leute, ich hab sicher meinen Anteil an solchen "Hollywood trifft Realität"-Dämonen erlebt. Was haltet ihr für die krassesten Mythen! Welche waren Blödsinn und was hat sich mal als echter Lifehack entpuppt?
Grüße,
Sudel Ede 🌲🔥