Team-Survival | Survival & Überlebenstraining

Das Prepper "Anfänger-Schutzprogramm"

Katastrophe und Endzeit

Stellen Sie sich vor, es ist Sonntag und der sonst so ruhige Ort ist nicht mehr die Idylle, die er einst war. Draußen tobt die Hektik, die Menschen sind aufgeregt, überall donnert es und die Sirenen heulen. Was ist da los? Es geht auch kein Strom mehr, kein Fernseher kann Nachrichten erzählen und das Telefon ist nicht mehr funktionsfähig. Der Katastrophenschutz im 6-Tage-Programm soll Ihnen helfen, Vorbereitungen zu treffen und das Anfänger-Schutzprogramm im Griff zu haben.

Am ersten Tag merken Sie vielleicht, dass irgendwas nicht stimmt. Jetzt werden die ersten Vorbereitungen getroffen. Sie stellen sich einen Krisenplan für schwere Zeiten auf. Suchen Sie sich die Dokumente zusammen, die auf keinen Fall verloren gehen dürfen. In dem Artikel akute Gefahr gehe ich in den nächsten Tagen auf die Notsituation ein. Achten Sie auf die Signale der Sirenen.

Am zweiten Tag erstellen Sie eine Einkaufsliste und rechnen sie durch, welchen Vorrat Sie auf jeden Fall pro Person anlegen sollte. Wenn Sie diese Liste für einen Vorrat von wenigstens einem Monat/Person erstellt haben, prüfen Sie die Hygieneartikel. Wichtig wäre ebenso, die Hausapotheke aufzufüllen und für genügend Wasservorrat zu sorgen.

Der dritte Tag ist Einkaufstag. Sie haben nun genug aufgeschrieben und sorgen jetzt für den Vorrat. Vergessen sie im Supermarkt nicht, Wasserbehälter zu kaufen, denn die brauchen Sie die erste Zeit nach einer Katastrophe auf jeden Fall. Bei der Lagerung der Konserven achten Sie darauf, dass die Büchsen mit dem ältesten Datum zuerst nach vorne gestellt werden.

Den vierten Tag widmen Sie dem Wasser. Man geht davon aus, dass eine Person etwa 100 Liter Wasser pro Monat zum Trinken, Kochen und die Hygiene benötigt. Wenn die Badewanne geputzt, keimfrei und verschlossen ist, kommt man mit einer gefüllten Wanne eine ganze Zeit lang aus. Besser wäre allerdings ein Vorrat an Wasser in Kanistern oder Wassersäcken. Wasserentkeimungsmittel sollten Sie ebenso im Haushalt haben. Legen Sie sich darüber hinaus einen Fruchtsaftbestand an.

Am 5. Tag denken Sie darüber nach, was Sie machen, wenn Strom und Heizung ausfallen. Legen Sie deshalb einen Vorrat an Kerzen, Feuerzeuge und Taschenlampen zusammen. Um Nachrichten hören zu können, benötigen Sie ein batteriebetriebenes Radio. Um ohne Gas und Strom Nahrungen zubereiten zu können, benötigen Sie einen Campingkocher und Brennstoff. Für kalte Jahreszeiten sollte zunächst ein wärmender Schlafsack ausreichen. Benutzen Sie im Ernstfall auch eine Alu-Isolier-Decke aus der Apotheke.

Nun stehen wir vor dem sechsten Tag des Vorsorgeprogramms zum Katastrophenschutz im Sechs-Tage-Programm. Es ist Zeit, an das Fluchtprogramm zu denken, denn das müssen Sie unbedingt in Sekundenschnelle zur Hand haben, wenn Naturkatastrophen oder Kriege drohen. Nehmen Sie pro Person einen großen Rucksack, strapazierfähige und wetterfeste Kleidung, gute Wanderschuhe oder Stiefel, eine Isoliermatte, einen Schlafsack, Wasser und Nahrung zum Überbrücken, Ihre Dokumente und Geld. Packen Sie den Rucksack so, dass er alle Sachen enthält und griffbereit ist. Dieses 6-Tage-Programm sollte nicht nur zum Lesen, sondern auch Handeln dienen - wir leben in Zeiten, wo alles möglich ist.

Aber Achtung: In einer guten Vorbereitung im Bereich des Prepping werden diese Herangehensweisen zum Teil schon vor Beginn der Katastrophe geplant und erledigt! Dies sollte nur ein kleiner Denkanstoß sein, was man alles machen könnte - sollte!

Als Anfänger im Prepping ist es wichtig, die Grundlagen zu beherrschen, bevor Sie sich in fortgeschrittenere Techniken und Strategien vertiefen. Eine solide Grundlage und ein stetiges Lernen werden Ihnen dabei helfen, in verschiedenen Krisensituationen besser gerüstet und selbstständig zu sein. Denken Sie daran, dass Prepping ein kontinuierlicher Prozess ist und es immer Raum für Verbesserungen und Anpassungen gibt.

Hier sind einige Schritte, die Sie als Prepper-Anfänger unternehmen können, um Ihre Vorbereitung zu starten:

Informieren Sie sich: Lesen Sie Bücher, Blogs, Foren und schauen Sie Videos, um sich über Prepping und Überlebenstechniken zu informieren. Lernen Sie von erfahrenen Preppern und sammeln Sie Wissen in verschiedenen Bereichen wie Erste Hilfe, Nahrungsmittelkonservierung, Wasseraufbereitung und Selbstverteidigung.

Erstellen Sie einen Notfallplan: Entwerfen Sie einen Notfallplan für Ihre Familie, der verschiedene Szenarien wie Naturkatastrophen, Stromausfälle oder andere Krisensituationen abdeckt. Besprechen Sie den Plan gemeinsam, um sicherzustellen, dass alle Familienmitglieder wissen, was zu tun ist.

Bereiten Sie einen Notfallvorrat vor: Legen Sie Vorräte an Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und anderen wichtigen Gütern an, die im Falle eines Notfalls benötigt werden. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Vorräte für mindestens 72 Stunden, idealerweise aber für zwei Wochen oder länger haben.

Lernen Sie grundlegende Fertigkeiten: Erwerben Sie Fähigkeiten wie Erste Hilfe, Feuer machen, Kochen ohne Strom, Nahrungsmittelkonservierung, Gartenarbeit und grundlegende Reparaturen. Diese Fähigkeiten sind in Krisensituationen von unschätzbarem Wert.

Ausrüstung anschaffen: Investieren Sie in grundlegende Ausrüstungsgegenstände wie Taschenlampen, Batterieradio, Multitool, Feuerzeug, Erste-Hilfe-Set, Campingkocher, Wasseraufbereitungstabletten und Schlafsäcke. Bewahren Sie diese Gegenstände in einem gut zugänglichen "Bug-out-Bag" auf.

Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass Sie über eine Möglichkeit verfügen, mit Familie, Freunden und Nachbarn zu kommunizieren, wenn das reguläre Telefon- und Internetnetz ausfällt. Ein batteriebetriebenes Radio, ein Satellitentelefon oder ein Funkgerät sind mögliche Optionen.

Selbstverteidigung: Informieren Sie sich über grundlegende Selbstverteidigungstechniken und erwägen Sie, einen Selbstverteidigungskurs zu besuchen. Abhängig von den Gesetzen Ihres Landes können Sie auch den Erwerb von Pfefferspray, Schreckschusswaffen oder einer Schusswaffe in Betracht ziehen.

Finanzielle Vorsorge: Sorgen Sie für finanzielle Sicherheit, indem Sie einen Notgroschen anlegen und Schulden abbauen. Überlegen Sie auch, in Edelmetalle oder andere physische Vermögenswerte zu investieren, die im Falle einer Währungskrise wertbeständig sind.

Netzwerk aufbauen: Treten Sie Prepper-Gruppen bei und knüpfen Sie Kontakte zu anderen Preppern in Ihrer Umgebung. Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung können in Notfällen von großem Nutzen sein. In einer Krisensituation ist es oft besser, als Teil einer Gruppe zusammenzuarbeiten, um Ressourcen und Fähigkeiten zu teilen.

Üben und trainieren: Üben Sie regelmäßig Ihre neu erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse, um sicherzustellen, dass Sie im Falle eines Notfalls darauf zurückgreifen können. Führen Sie Evakuierungsübungen durch, testen Sie Ihre Notfallausrüstung und halten Sie Ihre Fähigkeiten auf dem neuesten Stand.

Anpassungsfähigkeit entwickeln: Lernen Sie, flexibel und anpassungsfähig zu sein, da sich Situationen schnell ändern können. Seien Sie bereit, Ihre Pläne und Strategien zu ändern, wenn neue Informationen oder Gegebenheiten dies erfordern.

Bleiben Sie auf dem Laufenden: Verfolgen Sie Nachrichten und Entwicklungen, die Ihr Leben und Ihre Sicherheit beeinflussen könnten. Seien Sie sich der Risiken bewusst, die in Ihrer Umgebung oder auf globaler Ebene bestehen, und passen Sie Ihre Vorbereitungen entsprechend an.

Pflegen Sie Ihre körperliche und geistige Gesundheit: Eine gute körperliche und geistige Gesundheit ist entscheidend, um in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf, und entwickeln Sie Techniken zur Stressbewältigung.

Erstellen Sie einen langfristigen Plan: Denken Sie über Ihre langfristigen Ziele und Pläne als Prepper nach. Möchten Sie längerfristig autark leben, einen Rückzugsort auf dem Land schaffen oder Ihre Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich vertiefen? Setzen Sie sich realistische Ziele und arbeiten Sie darauf hin.

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